Wir, Nils, Niklas und Lia, waren am 02. und 03. März in Berlin beim MINT-Hauptstadtforum. Nach einer langen Zugfahrt frühmorgens am Donnerstag begann das Forum mit einem Bildungsmarkt. Dabei stellten sich verschiedenste Bildungsorganisationen und Universitäten vor, außerdem auch Unternehmen wie z.B. Siemens. Dabei konnten wir uns auch mit den anderen Teilnehmer*innen austauschen und Kontakte knüpfen. Es war schön so viele Gleichgesinnte zu treffen.
Im Anschluss an den Bildungsmarkt wurde die Veranstaltung offiziell von der Vorstandsvorsitzenden des MINT-EC Netzwerkes eröffnet und es folgte der erste Fachvortrag. Das Thema war die Alterung von Zellen und wie sie verlangsamt werden kann. Die Referentin erzählte von ihren Experimenten und stellte neue interessante Forschungsergebnisse vor.
Am gleichen Abend konnten wir noch einem Fachvortrag zuhören, die Themen hatten wir vorher gewählt. In einem Vortrag ging es darum, wie künstliche Intelligenzen funktionieren und was sie können. Ein anderer beschäftigte sich mit Viren im Berliner Abwasser.
Nach diesem langen Tag kamen wir abends endlich im Hostel an.
Am nächsten Tag besuchten wir verschiedene, zuvor gewählte Workshops. In einem Workshop ging es um Neurobiologie. Dabei hatten wir die Möglichkeit, zwei von insgesamt drei Versuchen durchzuführen. Unter anderem experimentierten wir mit dem Bein einer Schabe oder kristallisierten Proteine. Auch brachten wir Larven bei, auf verschiedene Gerüche zu reagieren und lernten zudem, dass man mit ihnen Forschung zu Alzheimer betreiben kann. Insgesamt war es ein sehr aufschlussreicher und interessanter Workshop, der uns verschiedene Ebenen der Biologie näherbrachte.
Zwei von uns waren in einem Workshop zum Thema Klimawandel und Klimaforschung. Es wurden sowohl generelle Inhalte zum Klimawandel vermittelt als auch konkrete Forschungsprojekte vorgestellt, wie z.B. ein Projekt zur Renaturierung von trockengelegten Mooren. Durch einige praktische Experimente konnten wir alles wirklich gut nachvollziehen. Der Workshop passte auch gut zum Thema des MINT-Hauptstadtforums: „MINT für eine lebenswerte Zukunft“.
Am Nachmittag gab es einen letzten Fachvortrag. Der Referent Jens Mönig demonstrierte ein Programmiertool, welches er mitentwickelt hatte. Dabei wollte er zeigen, wie einfach Programmieren sein kann. Er zeigte eine kreative Herangehensweise und erschuf so aus einem flachen Labyrinth aus Strichen ein dreidimensionales „Spiel“.
Zum Abschluss des Hauptstadtforums wurden die Sieger*innen des Internationalen Chemie-Wettbewerbs und des MINT-Slams geehrt, begleitet durch die Schul-Band eines Berliner Gymnasiums. Mit einem gemeinsamen Abendessen fand die Veranstaltung schließlich einen gemütlichen Ausklang.