Die GGO ist eine integrierte Gesamtschule, d. h. im Gegensatz zu den herkömmlichen Schulsystemen stellt die gemeinsame Unterrichtung heterogener Schüler ein wesentliches Prinzip der Schule dar. Dass diese Integration vorteilhaft für die Bildung ist, zeigen auch die Ergebnisse der PISA-Studie.
Aus diesem Grunde wird an der Schule sehr viel Wert auf eine individuelle Lernkultur des Forderns und Förderns gelegt – im Gegensatz zu den stärker auf frühzeitige Selektion ausgelegten herkömmlichen Schulformen.
Gesamtschulen wie die GGO verstehen es dagegen, Kinder dort abzuholen, wo sie sich befinden, sie begabungsgerechter zu fordern und zu fördern. Denn die Grundidee einer integrierten Gesamtschule besteht darin, Kurse auf verschiedenen Niveaus in den einzelnen Fächern einzurichten, die die Kinder dann individuell besuchen können. Dabei sind Aufstufungen infolge von Entwicklungsschüben wesentlich unproblematischer. Auf diese Weise verhelfen Gesamtschulen nicht nur den Kindern mit eindeutigen Gymnasialempfehlungen zum Abitur, sondern auch so manchem zuerst geringer eingestuften Kind.
In der Sekundarstufe I werden manche Fächer im Klassenverband und manche Fächer in differenzierten Kursen unterrichtet.
Übersicht der verkursten Fächer